Donnerstag, 21. Juni 2012

Korean Food Special

Hey, Jungs und Mädels.

Wie versprochen hatte ich die letzten Tage mal meine Kamera mit beim Essen. Deswegen gibt es schon jetzt außerplanmäßig einen kurzen Blog-Eintrag.

Den Anfang macht Bibimbap, das ich im letzten Post beschrieben habe.

Bibimbap I: Momentan eins meiner Standardgerichte. Reis mit unterschiedlichen Gemüsesorten und einer pikanten Sesamsoße. Kosten ca. 3-4 €.

Bibimbap II: Gut mit den Chopsticks vermischen! Im Hintergrund dazu auf einem Holzbrett: gegrilltes, dünn-geschnittenes Schweinefleisch, sowie rechts eine Suppe als sidedish.

Bibimbap III: So sieht das Ganze nach ca. 10 Minuten aus.

Dazu gibt es auch häufig ein"steamed egg". Dies ist eine Art wässrig-glibbrig-warmes Eiweiß, in einer Schale serviert - ich hasse es! Zum Glück hab ich bisher immer Abnehmer für meine Portion finden können :-)

Gestern bin ich zudem in einer Seitenstraße auf dieses Restaurant gestoßen - und musste natürlich ein paar Fotos machen. Frischer zubereitet kriegt man seinen Fisch (und was auch immer noch serviert wird, siehe Foto 2) wohl nur, wenn man mit offenem Mund durchs Meer taucht.

Im unteren Aquarium schwamm ein knuffiger kleiner Octopus.


Die hier werden laut Gerry lebend gegessen.

Ich habe schon eine ganze Weile nach Lebensmitteln gesucht, die ich morgens und abends essen kann. Denn Brot oder Brötchen in "unserem" Sinne gibt es hier in Korea natürlich nicht. Auch meine überteuerten Cereals (kleine Packung um die 5 Euro) sind im Moment keine Alternative, weil ich gerade keinen Kühlschrank habe (wird hoffentlich bald repariert, Neverending Story) - und ohne Milch ist das irgendwie auch nichts. Die Lösung: Kimbap. Ist so eine Art Sushi und kostet im Supermarkt um die 1,50€. Mein Favorit bisher: Tuna & Kimchi.

Kimbap: Schmeckt lecker und hat eine recht knackig-feste Konsistenz, da der Reis sehr klebrig ist.


















                                   
Auf dem letzten Foto sehr ihr unser heutiges Mittagessen. Den Namen kann ich euch leider nicht liefern, aber es ist verdammt lecker - und verdammt scharf. Und glaubt mir: Ich bin inzwischen scharfes Essen gewöhnt. Das hier hat aber wirklich alles getoppt. 
Es wird von den Kellnern am Tisch auf einer Gasbefeuerten Kochplatte zubereitet und besteht vor allem aus Gemüse (Sprossen), Hühnerfleisch und einer Art Bacon. Irgendwann wird dann noch von den Kellern Reis reingekippt und angebraten. Yohamnida! Und inkl. Sidedishes und Wasser ca. 4,50€ sind echt unschlagbar. Leider wollen die anderen da nicht mehr mit mir hin - besonders die Japaner scheinen "spicy food" überhaupt nicht auszuhalten ;-)

Auch sehr gut. Die rote Sauce besteht fast ausschließlich aus Chili (Ein Danke für das Foto geht an Christoph).

Also: Ich werde weiter versuchen euch das eine oder andere koreanische Gericht nahezubringen, wenn gewünscht.

Beste Grüße, Jonathan.

P.S: Meine Waschmaschine ist da - jetzt muss ich nur noch die Beschriftung übersetzen.

6 Kommentare:

  1. Lecker, lecker! Ich glaube, die Sesamsoße wäre mein Spezial!

    AntwortenLöschen
  2. Ich würde ja gerne mal ein Video davon sehen, wie du die lebendigen Würmer da verspeist ;-)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hi Richy. Erik hat so ein Ding am Wochenende gegessen. Es wurde vorher aber zerschnitten. Trotzdem: Die Teile haben sich auf dem Teller weiterhin bewegt. Geschmeckt haben soll das Ganze aber eher neutral bis nicht so gut!

      Löschen
    2. Ist ja fast wie im Dschungelcamp, klingt ja schon ein bisschen gruselig. Ich weiß nicht, ob ich das essen würde... wobei ich ja schon irgendwie neugierig wäre. :D
      Aber auf dem Foto sehen sie nun auch nicht sonderlich appetitlich aus.

      (Habe deine Antwort leider erst jetzt gesehen.)

      Löschen
  3. Ich bin kein Freund von Kimbab, aber habe es hier neuerdings schätzen gelernt. Mit Thunfisch und sehr gern auch zusätzlich mit Kimchi gefüllt, mag ich es auch am liebsten. Bei uns gibts für 2,500 Won eine Rolle, frisch zubereitet und auch mit Sesamblättchen, Ham und allerlei anderes Zeug gefüllt - gerade durch die Sesamblattstreifchen ausgesprochen aromatisch.

    Ich beneide dich um Seoul, es gibt dort einfach viel zu entdecken und viel gutes, günstiges Essen. Dennoch solltest du einen Trip hinunter nach Yeosu planen, wir gehen dann mal zusammen essen. Auf dem Speiseplan stehen allerlei exotische Meeresbewohner (wie z.B. auch die oben abgebildeten Gaebul, zu Deutsch "Igelwurm" oder im Englischen auch "Seapenis" genannt), also halte deinen Probierdrang noch etwas im Zaum, den ich ansonsten ohnezweifel sehr begrüße! :D

    AntwortenLöschen
  4. Bei diesem Wurm hört mein Entdeckungsdrang definitiv auf :D

    AntwortenLöschen